Mittwoch, 29. Oktober 2014






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Natürlich kreativ: Wand: Gestaltung
... mit Naturputzen und – farben
Mit natürlichen Materialien, wie Lehm und Kalk verputzte Wände sind nicht nur von Haus aus wohngesund, nachhaltig und alles in Allem betrachtet kostengünstig, man kann sie auch nach Lust und Laune gestalten. Die Bandbreite ist riesig, lassen sich doch vom naturbraunen Lehm, der in seiner Ursprünglichkeit eine naturverbundenen Geborgenheit ausstrahlt, über kunterbunte Räume, wie Kinder sie lieben, bis hin zu aufwändigen und sehr eleganten Wänden, gestaltet zum Bsp. Mit Glattspachteltechniken, mit oder auch ohne Lasuren, annähernd alle Wandwünsche erfüllen. Nach und nach werde ich Ihnen die verschiedenen Materialien und Techniken vorstellen.
Teil 1: für Einsteiger und Eilige: Streichputze und Wandfarben
Streichputze haben je nach Körnung mehr oder weniger Struktur. Sie lassen sich schnell und einfach an die Wand bringen und sind so auch für den ambitionierten Heimwerker geeignet. Man nehme Bürste oder Walze und schon geht’s los...nein, nein stopp, ganz so schnell geht es dann doch nicht! Die Wand sollte in einem einwandfreien Zustand sein, alle Macken und Risse müssen sauber verspachtelt und verschliffen werden. Nicht ist unschöner als eine frisch streichgeputzte Wand, an der man jede Spachtelmacke vom Abtapezieren sieht. Sorgfalt und Geduld bei den Vorarbeiten lohnen sich aber auf jeden Fall! Ist die Wand soweit vorbereitet wird sie grundiert um eine gleichmäßige Saugfähigkeit und eine optimale Haftung auf dem Untergrund zu erhalten. Ist die Grundierung trocken, kann es endlich los gehen.
Es gibt Streichputze, die bereits fertig abgetönt sind, aber es gibt auch Putze, die man sich selber mit Pigmenten abtönen kann. Der Putz wird mit einer Bürste, z.B. im Kreuzschlag auf die Wand aufgetragen. Das gibt eine lebhafte und natürliche Struktur, die gut zum Streichputz passt. Wieviel „Schwung“ einem gefällt, muss man selber ausprobieren. Wer es ruhiger mag, kann die Pinselstriche auch parallel nebeneinander setzen. Natürlich kann man auch wie gewohnt mit der Walze seine Bahnen ziehen.
Wandfarben sind in der Handhabung noch einfacher, normalerweise benötigt man keinerlei Grundierung. Auf das Spachteln und Schleifen der Unebenheiten kann man aber auch hier nicht verzichten. Natürlich kann man auch einen schon vorhandenen Putz überstreichen. Abtönfarben und Pigmente, je nach Produkt bieten auch bei den Farben schier unendliche Möglichkeiten.
Wer mag, kann bei beiden, beim Streichputz und bei der Farbe, mit einer oder auch mehreren farbigen Lasurschichten eine unaufdringliche, natürliche Atmosphäre schaffen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Christine Wisse-Lemm

1 Kommentar:

  1. Für ein Bauprojekt muss ich mich in letzter Zeit auch viel mit dem Thema Abwasserreinigung beschäftigen. Sehr interessanter Beitrag dazu, das hat mir echt weitergeholfen.
    Vielen Dank und liebe Grüße

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